Wassertransferdruck eröffnet die Möglichkeit fast jeder Oberfläche und Form ein individuelles Aussehen zu geben.
Mit fast 1000 unterschiedlichen Designs und der Möglichkeit mit farblich unterschiedlichen Basislacken zu arbeiten, gibt es eine unglaubliche Anzahl an Variationsmöglichkeiten um ihre Persönlichkeit auszudrücken.
Zusätzlich kann mittels Airbrush Schriftzüge und Logos in das Design eingearbeitet werden. Ob Metall, Kunststoffe und sogar beschichtetes Holz (Regaltüren, etc.), sie können jeder lackierfähigen Oberfläche ihre persönliche Note verleihen.
Bekannt ist Wassertransfer hauptsächlich in der Automobil und Motorradtuningszene und zunehmend auch in der regulären Autoindustrie.
Hier werden Armaturen, Innenausstattungs-elemente, Außenspiegel, Felgen, etc. in Holz oder Carbonoptik immer häufiger mittels Wassertransferdruck hergestellt.
Jedoch können sie auch normalen Alltagsgegenständen ihren optischen Wünschen anpassen.
Sei es eine Garderobe, für ihren Kaminofen der Holzbehälter oder der Kaminbesteckhalter, der Lichtschalter, die Außenklingel, der Briefkasten, die Außenbeleuchtung, die Eckschutzleisten an ihrem Gebäude und so weiter. Die Liste der Dinge die bearbeitet werden kann ist unendlich. Selbst ein Kaffeeautomat ist möglich.
Es gibt eigentlich nur drei Einschränkungen. Das Objekt muss lackierfähig, tauchfähig und händelbar sein.
Ein Dekor wird auf eine spezielle wasserlösliche Polyvinylalkohol-Folie gedruckt.
Diese Folie wird in einem speziellen Wasserbecken mit einer konstanten Wassertemperatur von ca. 30-32 Grad auf das Wasser gelegt. Die Folie wird dann mit einem so genannten Aktivator gleichmäßig eingesprüht.
Die Trägerfolie verflüssigt sich durch den Aktivator und nur das vorher aufgedruckte Design schwimmt auf dem Wasser.
Das vorbehandelte Objekt (geschliffen, gereinigt und mit Basislack vorlackiert) wird nun durch den auf der Wasseroberfläche schwimmen Druck eingetaucht. Der Druck geht hierbei eine dauerhafte Bindung mit dem frischen Basislack ein.
Nach einer Eintrocknungszeit müssen nun die überschüssigen Reste der Polyvinylalkohol-Folie äußerst gründlich abgewaschen werden.
Nach einer erneuten Trocknungszeit wird in einem letzten Schritt der Druck dauerhaft mit Klarlack versiegelt. Dies können je nach Design und Druckstärke bis zu 8 Schichten Klarlack mit jeweiligem Zwischenschliff sein.